Stadt Reinheim
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Beide Pokale gehen nach Sanok


Große Begeisterung löste sie aus – die 1. Mini-Fußball-EM der Partnerstädte, die am 15. Juli 2023 im Reinheimer Sportzentrum stattfand.

In zwei Altersklassen trafen Mannschaften aus den Partnerstädten Cestas (Frankreich), Sanok (Polen), Fürstenwalde (Brandenburg) und Reinheim aufeinander. Licata, die vierte Reinheimer Partnerstadt musste leider kurzfristig absagen und konnte bei der großartigen Jugendbegegnung nicht dabei sein.

Gespielt wurde jeder gegen jeden, der Wettbewerb bestand aus einer Hin- und Rückrunde. Trotz der sehr sommerlichen Temperaturen die an diesem Tag herrschten, waren alle Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren voller Eifer dabei und es entwickelten sich spannende Spiele. In den Mannschaften von Cestas, Sanok und Reinheim spielten ausschließlich Jugendliche, die regelmäßig im Fußball trainieren, die Mannschaft aus Fürstenwalde bestand aus Jugendlichen, die überwiegend in anderen Sportarten, wie beispielsweise im Judo oder der Leichtathletik zu Hause sind.

Fairplay wurde bei dieser Mini-EM großgeschrieben und so wurde dann auch schon mal mit weniger Spielern als vorgesehen, angetreten, damit die Leistungsspanne nicht zu groß wurde.

In beiden Altersklassen gingen die Mannschaften aus Sanok am Ende als Sieger hervor und konnten die Pokale mit in ihre Heimat nehmen. In der jüngeren Altersklasse (12-14 Jahre) belegte die Reinheimer Mannschaft den 2. Platz und die Jungs aus Cestas den 3. Platz, beim älteren Jahrgang (15-16 Jahre) waren die Platzierungen umgedreht. Sieger der Herzen, und da waren sich alle einig, wurde in beiden Altersklassen Fürstenwalde, die sich in allen Spielen nicht unterkriegen ließen und mit vollem Einsatz bis zum letzten Spiel dabei waren.

Bei der anschließenden Siegerehrung, bei der die polnische Nationalhymne gleich zweimal zu hören war, wurden nicht nur die Spielerinnen und Spieler geehrt, sondern auch die Schiedsrichter und Betreuerinnen und Betreuer, denen ein herzlicher Dank zu Teil wurde.

Auch der Wettergott hat mitgespielt und öffnete erst nach den Siegerehrungen kurzzeitig seine Schleusen.

 

Umrahmt wurde diese 1. Fußball-EM der Partnerstädte mit einem umfangreichen Programm. Die Jugendlichen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern kamen bereits am Mittwochabend im Kreisjugendheim Ernsthofen an, wo sie bei ihrem fünftägigen Besuch untergebracht waren.

 

An diesem ersten Abend begrüßte Bürgermeister Manuel Feick die Gäste, bevor es bei einem gemeinsamen Abendessen ein erstes Kennenlernen untereinander gab.

Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück ins Felsenmeer nach Lautertal, ehe am Nachmittag die von der ENTEGA AG großzügig gesponserten Ausrüstungen bestehend aus Trikot, Hose und Stutzen, an alle verteilt wurden und die Kinder- und Jugendförderung an diesem Nachmittag für die Gäste und die Reinheimer Jugendlichen für ein buntes Programm sorgte. Der ENTEGA AG gilt an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung.

 

Ein nächstes Highlight für alle war am Freitagvormittag die Stadionführung beim Bundesligisten SV Darmstadt 98, bei der sich die Verantwortlichen der Lilien für die Jugendlichen viel Zeit genommen haben. Auch der Blick auf das öffentliche Training der Lilien, die an diesem Tag gemeinsam mit dem Team von Norwich City auf dem Platz standen, fand großes Interesse, zumal in den Reihen der Engländer ein polnischer Spieler auf dem Trainingsplatz war und sich viel Zeit für die jungen Besucher aus Sanok nahm. Im Anschluss an die Führung ging es dann noch in den Fanshop, ehe der Rückweg nach Reinheim angetreten wurde. Auf dem Plan für diesen Nachmittag stand dann für alle der Besuch des Reinheimer Schwimmbades mit einem anschließenden gemeinsamen Essen im Sportzentrum Reinheim. Auch an diesem Abend stand Fußball schon hoch im Kurs.

 

Nach einem spannenden, schönen und anstrengenden Samstag ging es dann am Sonntagmorgen für alle zurück nach Hause und dies mit ganz vielen Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen im Gepäck.

 

Bürgermeister Manuel Feick begeistert: „Das, was wir an diesen Tagen erlebt haben, war ein großer Schritt zum Erhalt der Städtepartnerschaften in allen drei Ländern. Fast 100 Jugendliche, die gemeinsam Spaß hatten, sich im sportlichen Wettkampf messen konnten und viele Freundschaften, die in diesen Tagen entstanden, sind ein Zeichen dafür, dass die Städtepartnerschaften in einem gemeinsamen Europa auch heute noch Zukunft haben.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen, die an der Organisation und Durchführung dieser grandiosen internationalen Jugendbegegnung beteiligt waren, angefangen bei Sandra Stegmayer, die für die Städtepartnerschaften bei uns im Hause zuständig ist, über Günter Six, der die Durchführung des Turniers innehatte und von Beginn an in die Organisation eingebunden war, unser JUZ, das mit tatkräftiger Unterstützung dabei war, einige Kolleginnen und Kollegen aus dem Rathaus, die Platzwarte, die Schiedsrichter, die Dolmetscher Angelika Mohr und Manfred Mack bis hin zum  Partnerschaftsverein, der die Jugendbegegnung nicht nur finanziell, sondern auch personell in Person des Geschäftsführers Hardy Wetzel, der den ganzen Samstag vor Ort war, großzügig unterstützte, ganz herzlich bedanken – ohne euch alle wäre dieser Besuch der Partnerstädte nicht möglich gewesen. Ein großes Dankeschön geht auch an die Sanddorf-Stiftung, die diese internationale Jugendbegegnung finanziell unterstützte.“

 

Die nächste städtepartnerschaftliche Veranstaltung steht bereits in den Startlöchern. Ende August geht es für eine Delegation von Stadtverwaltung und Partnerschaftsverein nach Cestas.


 
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