Stadt Reinheim
Stadt Reinheim

Dieter Just Keil - erfolgreicher Unternehmer und Stifter

Dieter Just Keil, am 11. September 1936 in Darmstadt geboren, studierte Maschinenbau und war nach Abschluss seines Studiums zunächst mehrere Jahre in marktführenden Firmen der Kunststoffbranche tätig.
1965 gründete er in Groß-Bieberau das Ingenieurbüro D.J. Keil KG, das sich auf die Entwicklung von Maschinen zur Verarbeitung von Kunststoffen und Gummi spezialisiert hatte.
 
2 Jahre später begann er in Reinheim, wo er in der Darmstädter Straße das passende Gelände gefunden hatte, mit der Produktion der von ihm entwickelten Maschinen und legte damit die Grundlage für seine großen unternehmerischen Erfolge.

Im Jahr 1979 gründete er, den Trend hin zur automatisierten Produktion früh erkennend, die Remak, die Reinheimer Maschinenbau Keil GmbH. 
Diese fokussierte sich auf die Konstruktion und den Bau von Industrierobotern und kompletten Automatisierungssystemen für die Kunststoffindustrie und erreichte damit in wenigen Jahren Weltgeltung.
Insbesondere auf dem US-Markt wurde die REMAK äußerst erfolgreich und entwickelte sich zu einem der größten Arbeitgeber in der Stadt Reinheim. 

Nach dem Verkauf der Firma Remak war Dieter Keil noch bis ins hohe Alter als Gesellschafter und Geschäftsführer der Keil GmbH & Co KG tätig.
Auf seinem ehemaligen Firmengelände in der Darmstädter Straße entstand ein Gewerbe- und Technologiepark, ein zukunftsorientiertes Projekt mit einer Vielzahl von Gewerbebetrieben zum Nutzen der Stadt Reinheim.

 

 

Dieter Keil war Zeit seines Lebens der Überzeugung, dass ein Unternehmer auch soziale Verantwortung trägt – für Mitarbeiter und Gesellschaft - und er hat diese Überzeugung beeindruckend gelebt.
Ausdruck dieser Überzeugung sind neben seinem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement zwei an seinem Wohnort in Reinheim zum Wohl der Gemeinde und ihrer Bürger gegründete gemeinnützige Stiftungen.  

 

 

 

 

 

Die Liebe zur Natur hat ihn zunächst dazu veranlasst, im Jahr 2017 die Stiftung „Naturschutzgebiet Reinheimer Teich“ zu gründen und einen Teil seines Vermögens in diese Stiftung einzubringen.
Mit dieser Stiftung wollte Dieter Keil das Naturschutzgebiet Reinheimer Teich, das er als „ungeschliffenen Diamanten“ bezeichnete, den Menschen näherbringen und etwas Beständiges hinterlassen, denn -so seine Überzeugung - nur was die Menschen kennen, können sie auch schützen und bewahren.
Mit Mitteln dieser Stiftung konnte u.a. eine hauptamtlich beschäftigte Biologin für das Natur- und Erlebniszentrum Naturschutzscheune Reinheimer Teich angestellt werden, die interessierten Menschen - vor allem Kindern – die Besonderheiten dieses Naturschutzgebietes Reinheimer Teich  näher bringt und das Bewusstsein für die dortige Tier- und Pflanzenwelt vermittelt.  

 

 

Herr Keil ist im April 2020 im Alter von 83 Jahren verstorben. 
Noch kurz vor seinem Tod hat er einem lang gehegten Wunsch entsprechend die Gründung einer weiteren Stiftung auf den Weg gebracht, die vor allem die Bildung von Kindern im Vorschulalter fördert und unterstützt und hat testamentarisch die Gründung der „Dieter J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas“ verfügt.

Diese Stiftung wurde nur wenige Monate nach seinem Tod gemäß seinen testamentarischen Vorgaben gegründet. 
Dem Stiftungsvorstand gehören Herr Bürgermeister Manuel Feick, Frau Irene Marquis-Ruof, Herr Prof. Dr. Ing. Jürgen Stöffler und die Schwester von Herrn Keil, Frau Gudrun Lamprecht-Borchert an.

Mit Mitteln dieser, von Herrn Keil finanziell entsprechend großzügig ausgestatteten Stiftung, konnte zwischenzeitlich in Reinheim-Georgenhausen eine Kindertagesstätte und Kinderkrippe mit Platz für über 60 Kinder errichtet werden.

Sie ist sichtbares Symbol für das vorbildhafte soziale Wirken von Herrn Keil.

In der Novembersitzung der Stadtverordnetenversammlung 2020 verkündigte Bürgermeister Manuel Feick das Stiftungsziel und würdigte es mit folgenden Worten:
„Dieses Geschenk, diese Ehre und dieses Vertrauen in seine Stadt ist etwas, das mich tief bewegt hat und in eben diesen besonderen Tagen etwas zum Vorschein bringt, das wir wieder mehr brauchen, nämlich Nächstenliebe, Vertrauen, Solidarität und Menschlichkeit“.

Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, auch zukünftig den gesamten Bereich der Kinderbetreuung in Reinheim zu unterstützen.
 

 

Dieter J. Keil Kita
Vom Neubau bis zur Einrichtung - Video & Bilder 


Pressemeldungen 

Unternehmer mit großem Herzen - 08.12.2020

D.J. Keil – Unternehmer mit großem Herz – auch nach seinem Tod


Bewegt zeigte sich Bürgermeister Manuel Feick in der Novembersitzung der Stadtverordnetenversammlung am Ende seines Magistratsberichtes, als er auf den im Frühjahr dieses Jahres verstorbenen Reinheimer Unternehmer D.J. Keil zu sprechen kam und den er erst im Februar persönlich kennenlernen durfte.

 

„D.J. Keil war eine große unternehmerische Persönlichkeit. Der klassische „Self-Made-Mann“, der aus eigener Kraft und eigenem Können und Wissen um die eigenen Fähigkeiten, gepaart mit Schaffenskraft, Überzeugungs- und Willenskraft, erfolgreich war,“ so Bürgermeister Manuel Feick.  

„Große Menschlichkeit und auch Nächstenliebe, wie wir sie heute nur noch selten finden, zeichneten den Gründer der Firma Remak aus, ein echtes gesellschaftliches Vorbild eben“, so Manuel Feick weiter.

 

Viele Vereine, Verbände und Institutionen erhielten persönlich und auch finanziell große Unterstützung, gerade der Kindersozialfonds lag ihm sehr am Herzen.

Auch und insbesondere das Naturschutzgebiet Reinheimer Teich, das er gerne als ungeschliffenen Diamanten betitelte, wollte er noch mehr zum Strahlen bringen, eben um den Menschen etwas zu hinterlassen, das langfristig Bestand hat. Ergebnis war die Stiftungsgründung Reinheimer Teich, die er mit einem beachtlichen Stiftungskapital erst ermöglichte.

 

Kurz vor seinem Tode telefonierte D.J. Keil mit Bürgermeister Manuel Feick mehrmals und teilte mit, er möchte seinem Reinheim noch etwas hinterlassen, denn Reinheim und die Menschen hier hätten ihm viel gegeben und er habe diesen Menschen und dieser Stadt viel zu verdanken.

 

Was Herr Keil Reinheim hinterlassen hat, teilte Manuel Feick mit folgenden Worten mit:

 

„Es ist mir eine Ehre heute mitteilen zu dürfen, dass Herr Keil testamentarisch die Gründung einer weiteren Stiftung ins Leben gerufen hat, nämlich die „Dieter J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas“, die vor wenigen Tagen seitens des Regierungspräsidiums Darmstadt ihre Anerkennung und Genehmigung erfahren hat. Diese Stiftung ist mit einem enormen siebenstelligen finanziellen Kapital ausgestattet worden, die dem Willen von Herrn Keil folgen wird und die neue Betreuungseinrichtung in Georgenhausen zu 100% finanziell errichten wird.

Dieses Geschenk, diese Ehre und dieses Vertrauen in seine Stadt ist etwas, das mich tief bewegt hat und in eben diesen besonderen Tagen etwas zum Vorschein bringt, dass wir wieder mehr brauchen, nämlich Nächstenliebe, Vertrauen, Solidarität und Menschlichkeit.“

 

Und auch die Schwester von D.J. Keil, Gudrun Lamprecht-Borchert, äußert sich bei einem Gesprächstermin im Rathaus zu den Beweggründen ihres verstorbenen Bruders:

„Ihm hat die Stadt am Herzen gelegen, die ihn damals die Möglichkeit gegeben hatte, ein Gelände zu kaufen und seine Firma aufzubauen. Die Stiftung für die Kitas habe ihn „lange im Kopf und im Herz bewegt.”

 

Mit dieser großzügigen Geste, die Keil testamentarisch verfügt hat, tut er aber nicht nur den Reinheimer Kindern etwas Gutes, sondern auch der Stadt, wie Bürgermeister Manuel Feick (SPD) erklärt: „Es ist eine enorme Erleichterung, was unsere finanzielle Rücklage angeht“, sagt er, „eine in die Fläche getragene Entspannung.“ Gerade in Corona-Zeiten. „Wir müssen nicht an der Einnahmenschraube drehen, also wirkt es sich nicht nur auf die Kinder aus, sondern auf alle Reinheimer“, sagt Feick.

 

Die von Keil finanzierte Kita ist, mit Ausnahme des neuen Bürgerhauses in Georgenhausen, die größte Investition der Stadt in den kommenden Jahre.

Die Einrichtung, die auf dem Außengelände der derzeitigen Kita Am Gockert gebaut wird, soll dreizügig sein, 65 Plätze für Ü-3- und U-3- Betreuung bieten. Die Plätze werden momentan nicht alle benötigt, aber es wird an die Zukunft gedacht. Das alte Kita-Gebäude bleibt erhalten und wird saniert.

Im August 2021 schon soll die neue Kita in Betrieb gehen.  Die Realisierung  ist so schnell möglich, weil die Einrichtung in Modulbauweise errichtet wird. Zudem ist die Stadt nicht an das europäische Vergaberecht gebunden, weil die Stiftung den Bau bezahlt. Das beschleunigt das Verfahren noch einmal zusätzlich.

Von der Photovoltaikanlage auf dem Dach bis hin zur Bobbycar-Rennstrecke wird die Einrichtung so ziemlich alles enthalten, was eine moderne Kita benötigt.

 

„Mein Bruder war immer dynamisch, es hätte ihm gefallen, dass es so schnell realisiert wird“, sagt Gudrun Lamprecht-Borchert.

Dass die Einrichtung aber auch seinen Namen tragen soll, überrascht Gudrun Lamprecht-Borchert. „Ob er das gewollt hätte, weiß ich nicht. Dazu war er zu bescheiden.“

Bürgermeister Manuel Feick hat bereits angekündigt, demnächst eine Magistratsvorlage einzubringen, aus der dann der entsprechende Antrag des Magistrates für eine der nächsten Sitzungen der Stadtverordnetenversammlung eingebracht wird, DJ Keil posthum die Ehrenbürgerrechte zu verleihen, eine Straße und die neu zu errichtende Betreuungseinrichtung nach ihm zu benennen. Dies wird aber schon aus Respektsgründen nach Absprache mit Gudrun Lamprecht-Borchert erfolgen.

 

Mit dem Bau der Einrichtung wird aber der Stiftungszweck nicht erfüllt sein, denn die Kitas sollen auch künftig unterstützt werden, etwa bei Anschaffungen oder bei Ausflügen.

Dazu wurde mittlerweile ein Konto eingerichtet, auf das Spenden eingezahlt werden können.

 

Zum Stiftungsvorstand gehören neben dem Vorsitzenden der Stiftung Bürgermeister Manuel Feick, die Schwester von Dieter J. Keil, Gudrun Lamprecht-Borchert, Rechtsanwältin Irene Marquis-Ruof und Jürgen Löffler.

 

 „Ein mühsamer bürokratischer Weg“ sei es gewesen, die Stiftung zu gründen,” sagt Gudrun Lamprecht-Borchert. “Von April bis November hat es gedauert, aber es habe sich gelohnt.  Mein Bruder wollte der Stadt etwas geben, in der er sich so wohlgefühlt hat“, sagt sie.

 

„Unsere Stadt hat eine bedeutende Persönlichkeit im Leben verloren, doch das Wirken und Handeln von Herrn Keil wird auch durch dieses Engagement bestehen bleiben, auch über den Tod hinaus“, sagt Bürgermeister Manuel Feick abschließend.

Vorbereitungen für den Kita-Neubau beginnen - 08.02.2021

Der Neubau der neuen Kindertagesstätte in Modul-Bauweise, die durch die Stiftung „Reinheimer Kindertagesstätten“ komplett finanziert wird, wirft erste Schatten voraus. 

Die Einrichtung, die auf dem Außengelände der bereits bestehenden Kita Am Gockert gebaut wird, soll dreizügig sein, 65 Plätze für Ü-3- und U-3- Betreuung bieten. Die Plätze werden momentan nicht alle benötigt, aber es wird an die Zukunft gedacht. Das alte Kita-Gebäude bleibt erhalten und wird saniert. 
Im Spätsommer 2021 schon soll die neue Kita in Betrieb gehen.  Die Realisierung  ist so schnell möglich, weil die Einrichtung in Modulbauweise errichtet wird. Zudem ist die Stadt nicht an das europäische Vergaberecht gebunden, weil die Stiftung den Neubau großteils finanziert. Das beschleunigt das Verfahren noch einmal zusätzlich.
Von der Photovoltaikanlage auf dem Dach bis hin zur Bobbycar-Rennstrecke wird die Einrichtung so ziemlich alles enthalten, was eine moderne Kita benötigt. 

Vor Baubeginn müssen nun aber erst einmal einige Bäume und Sträucher weichen – die Fällungen beginnen in dieser Woche. Selbstverständlich wird am Ende der Maßnahme an anderer Stelle aufgeforstet, bleibt auch bei uns der Naturschutz stets beachtet. 

„Ich freue mich, und da bin ich sicher nicht alleine, dass es nun bald mit dem Bau der neuen Kindertagesstätte losgeht und die neuen Räumlichkeiten schon ganz bald mit fröhlichem Kinderlachen durchflutet sein werden,“ so Bürgermeister Manuel Feick. 
„Auch, wenn jetzt erst einmal Bäume gefällt werden müssen, um den Bau möglich zu machen, wird es auch mit dem neuen Gebäude ein tolles Außengelände in der Einrichtung geben, so Manuel Feick abschließend.
 

Kita-Neubau startet - 26.07.2021

Nachdem die Baugenehmigung nun seit letzter Woche vorliegt, beginnen am Mittwoch (28.) die vorbereitenden Arbeiten für die Errichtung der neuen Kindertagesstätte auf dem Gelände der Kita „Am Gockert“. Der Rad- und Fußweg wird in dieser Woche von Mitarbeitern des Bauhofes zurückgebaut, ehe in der 31. KW die Erdbauarbeiten durch eine Fremdfirma beginnen.

 

Durch den Rückbau des Weges ist dieser in Teilen vorerst nicht nutzbar. Eine Umleitung für Fußgänger und Radfahrer ist eingerichtet.

 

Bürgermeister Manuel Feick: „Ich freue mich, dass es mit dem Bau der Kita losgeht und bitte um Verständnis für die notwendigen Absperrmaßnahmen.“

Kita-Neubau – Nachhaltige Module werden geliefert - 20.08.2021

Wer von der B38 nach Georgenhausen hineinfährt, blickt momentan auf Bagger, LKWs und eine große Baustelle – ein deutliches Zeichen dafür, dass die neue Kita, die auf dem Gelände der Kita am Gockert entsteht und aus der D. J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas finanziert wird, nicht mehr lange auf sich warten lässt. 

Baubeginn für die Erdarbeiten war am 04.08., zu Ende werden diese voraussichtlich am 01.09.2021 sein. Dabei werden in einem Baufeld von 1.200m² rund 1.000 m³ Erde bewegt. 

Dann starten die Vorbereitungen für die Lieferung der Module, die voraussichtlich in der Zeit vom 7. bis 9. September 2021 in Georgenhausen eintreffen. 

„Das wird sicher sehr spektakulär, wenn die Einrichtung in Form von ca. 40 Modulen auf das Grundstück schwebt“, so Bürgermeister Manuel Feick. 

Jede Menge Vorteile hat die Modulbauweise außerdem. So konnte die Einrichtung kurzfristig realisiert. Dabei wurden Grundriss, Standflächen und Raumaufteilung an die Vorgaben der Stadt Reinheim angepasst. Und bei Bedarf können die Module jederzeit angepasst, erweitert, versetzt oder umgebaut werden. 

Und auch für den Umweltschutz wird bei der Errichtung etwas getan – handelt es sich hier doch um eine ökologisch nachhaltige Modulbauweise, die durch umweltschonenden Ressourceneinsatz entsteht. Dabei bieten die zertifiziert schadstofffreien und energieeffizienten Modulelemente ein wohngesundes Wohlfühlklima.

Nach Beendigung der Baumaßnahme werden die Außenanlagen naturschutz- und kinderfreundlich wieder hergerichtet, eine Ersatzpflanzung der gefällten Bäume wird ebenfalls realisiert. 

Bereits am 13.09.2021 beginnen dann die Ausbauarbeiten. Und noch vor Weihnachten soll die Einrichtung offiziell übergeben werden.  

„Ich bin mir sicher, wir werden hier eine weitere Einrichtung bekommen, die allen Bedürfnissen unserer Kleinsten gerecht wird“, so Manuel Feick abschließend. 
 

Dieter J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas – ein bedeutsames Projekt wurde realisiert - 21.02.2022

Nach nur fünfmonatiger Bauzeit ist sie fertig, die Dieter J. Keil Betreuungseinrichtung am Gockert im Reinheimer Stadtteil Georgenhausen, die sowohl für die unter, als auch für die über dreijährigen Kinder ausgelegt ist (insgesamt 62 Plätze) und in die Anfang des Monats die ersten Kinder eingezogen sind. 

Möglich gemacht hat dies Dieter Just Keil, der bis zu seinem Tod im Jahr 2020 viele Anstrengungen auf sich genommen hat, um eine große Herzensangelegenheit auf den Weg zu bringen – die Gründung einer Stiftung, die es sich zum Zweck gemacht hat, die Kinderbetreuung im Stadtgebiet Reinheim nachhaltig auszubauen und stetig zu erweitern. 
Testamentarisch von Herrn Keil verfügt liegt der Stiftungszweck darin, zum einen die nun errichtete Betreuungseinrichtung zu bauen und zum anderen diese sowie auch weitere Einrichtungen für Kinder im Vorschulalter in Reinheim zu fördern und zu unterstützen, beispielsweise durch die Finanzierung von Freizeitaktivitäten, die Anschaffung von Spielgeräten oder ähnlichem. 
Um diesen Zweck verwirklichen zu können, hat Dieter J. Keil der Stiftung testamentarisch eine beträchtliche Spende zukommen und somit das Vorhaben real werden lassen.

„Dafür bin ich, und da spreche ich sicher für sehr viele Menschen in Reinheim, Herrn Keil sehr, sehr dankbar“, so Bürgermeister Manuel Feick, der als Vorsitzender neben der Schwester von Dieter J. Keil, Gudrun Lamprecht-Borchert, der stellvertretenden Vorsitzenden Irene Marquis-Ruof und Prof. Dr. Ing. Jürgen Stöffler dem Stiftungsvorstand angehört.

Bauherrin der Kita ist die Dieter J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas. Diese Tatsache ermöglichte es nun, die Einrichtung in dieser kurzen Bauzeit zu realisieren, da die Aufträge für dieses Bauvorhaben frei vergeben werden konnten. Ausschlaggebend für die Auftragsvergabe waren Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis. Nur durch die Direktvergabe, die einer Kommune in diesem Investitionsbereich gesetzlich unmöglich ist (hier sind aufwendige Ausschreibungen notwendig), war es möglich, das Vorhaben so schnell zu realisieren.


Bei der Vergabe der Aufträge wurde nicht nur auf das Preis-Leistungs-Verhältnis geschaut, sondern Qualitätsmerkmale spielten eine besondere Rolle. 
Dieser besondere Blick ist im Zuge öffentlicher Ausschreibungen nicht immer möglich, ist es doch sehr schwierig, Bieter im Zuge eines Ausschreibungsverfahrens aufgrund mangelnder Qualitätsmerkmale auszuschließen. Außerdem werden Bauten, leider so die Erfahrung, aufgrund von sogenannten Nachtragsangeboten oftmals teurer, als dies bei der ursprünglichen Kalkulation vorgesehen war.
Wie heißt es so schön: „Zeit ist Geld“ - und leider ist auch manchmal zusätzliche Qualität viel Geld.
Natürlich ist das Ausschreibungsverfahren grundsätzlich gut, da hierdurch ein gerechter flächendeckender Wettbewerb erzeugt wird, aber die Erfahrungen aus vorausgegangenen Projekten zeigen eben auch immer wieder, welch zusätzliche Herausforderungen hier auf den Auftraggeber zukommen und das nicht nur im finanziellen Bereich.

Durch die Stiftung als Bauherrin und das von Dieter J. Keil finanzierte Stiftungskapital konnte bei diesem Bau sehr unbürokratisch und schnell gearbeitet werden. Hinzu kam die Möglichkeit einer Preisverhandlung, die im Vergaberecht ausgeschlossen ist.
Auch die Erstausstattung der neuen Kita mit Mobiliar wurde durch eine weitere Zustiftung von dritter Seite in Höhe von 80.000 Euro ermöglicht. Und auch hier war, dank bereits umfassender Vorplanung, eine Auftragsvergabe in wenigen Tagen möglich, was bei einer öffentlichen Ausschreibung mehrere Monate gedauert hätte.
Das gesamte Projekt wurde fachlich begleitet und durchgeführt durch das Bauamt der Stadt Reinheim.

Nicht nur für den Bau der Georgenhäuser Einrichtung, sondern auch für die Zukunft bringt die Dieter J. Keil Stiftung Reinheimer Kitas sehr viele Vorteile mit sich. Denn der Stiftungsvorstand möchte den gesamten Bereich der Kinderbetreuung in der Stadt Reinheim auch zukünftig unterstützen -  Anschaffungen von Spielgeräten oder anderen Ausstattungsgegenständen sind somit durch die Stiftung viel rascher und einfacher möglich. Hinzu kommen noch mehr Bildungsangebote für unsere Kleinen.

Doch das Stiftungskapital ist auch endlich. Daher bittet der Stiftungsvorstand um Unterstützung.   „Wenn auch Sie die Kinderbetreuung in unserer Stadt unterstützen möchten, spenden Sie bitte an die Dieter J. Keil Stiftung. Es ist gut investiertes Geld und jeder Betrag hilft, um den Kindern in den Einrichtungen noch schönere Voraussetzungen zu schaffen“, so der Stiftungsvorstand. 

Bürgermeister Feick sagt: „Durch das großzügige und vorbildliche gesellschaftliche Engagement von Dieter J. Keil konnte der städtische Haushalt um ca. 2. Mio. Euro entlastet werden. Eine große Geste eines Mannes, der seiner Stadt etwas zurückgeben wollte und eine Geste, die großen Respekt verdient. Herr Keil hat sich Zeit seines Lebens immer für die Gesellschaft und die Allgemeinheit eingesetzt. Denn auch die Stiftung Reinheimer Teich hat er ins Leben gerufen. Wir hoffen, dass die Stiftung durch weitere Spenden zukunftsfähig ist und bitten daher um Unterstützung für den Fortbestand der Dieter J. Keil Stiftung, Reinheimer Kitas. Vielen Dank!“

Das Spendenkonto der Dieter J. Keil Stiftung:

Sparkasse Dieburg; IBAN 97 5085 2651 0175 1091 64

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie beim Verwendungszweck bitte Ihre Adresse mit an. 
 

 
X

Adresse

Stadtverwaltung Reinheim 
Cestasplatz 1
64354 Reinheim

Tel.: 06162 / 805-0

 

E-Mail: stadtverwaltung(at)reinheim.de 

Sprechzeiten

Montag
13.30 - 18.00 Uhr 

Dienstag, Donnerstag, Freitag
08.00 - 11.30 Uhr

Mittwoch
08.00 - 11.30 Uhr
13.30 - 15.30 Uhr  

Zur Anpassung der Schriftgröße bitte diese Tastenkombination verwenden:

Schriftvergrößerung:

Schriftverkeinerung: