Stadt Reinheim
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Nordwest III – Offizieller Spatenstich ist erfolgt


Am 10. Juni war es soweit – der Spatenstich für ein wichtiges Infrastrukturprojekt der Stadt Reinheim, der Spatenstich für das Neubaugebiet Nordwest III, wurde vollzogen.

 

Die ersten Veränderungen sind bereits zu sehen auf dem etwa 75.000 qm großen Areal zwischen der bisherigen Bebauung am Westring bis hinunter an die Querspange zur B38 – Baustraßen wurden angelegt, großflächige Erdarbeiten für die bevorstehende Erschließung sind in vollem Gange.

 

Der Weg bis zum Spatenstich war schwieriger als anfangs gedacht – die Corona-Pandemie hat in den letzten drei Jahren vieles erschwert. Auf erste Ausschreibungen erfolgten keine Angebote oder nur Angebote mit horrenden Summen – glücklicherweise hat sich dies mittlerweile wieder geändert, aber auch grundsätzliche externe Planungsarbeiten lagen im Jahr 2018 völlig am Boden.

Die Bauzeit für den Vorstufenausbau, Kanal und Trinkwasser ist angesetzt bis zum Frühjahr 2024. Die Hausanschlüsse für Wasser und Kanal werden nicht vorverlegt, sondern nach der Planung der jeweiligen Gebäude und dann nach notwendiger Erfordernis verlegt.

Der Straßenendausbau erfolgt erst nach Bebauung des Großteils der Grundstücke, um Schäden zu vermeiden.

 

Doch was sind die „technischen Daten“ für das Baugebiet Nordwest III, dessen Bebauungsplan rund 7,5 Hektar umfasst?

Etwa 2.800 m³ Erdaushub wird notwendig sein, damit die 865 m Kanalrohre verlegt werden können, dazu kommen weitere 1.300 m³ Bodenaushub für die Verlegung von etwa 2.000 m Trinkwasserleitung. Im Baugebiet wird es rund 13.000 m² Straßenflächen geben.

 

Der Bebauungsplan sieht den oberen Bereich hin zur bisherigen Wohnbebauung im Westring mit einer Wohnbebauung von 53 Bauplätzen vor. Bei mehr als 500 Bauplatzinteressenten in Reinheim wird es für diese Bauplatzvergabe Vergabekriterien geben, die von den Stadtverordneten beschlossen werden. Ebenso werden sie den Quadratmeterpreis für die Grundstücke festlegen müssen.

Anschließend an die Wohnbebauung folgt ein Bereich Mischgebiet und daran anschließend ein Gewerbegebiet sowie ein Sondergebiet.

Die Vergabe der Grundstücke erfolgt voraussichtlich ab Herbst 2023, beginnend mit den Grundstücken im Gewerbegebiet und dann in Wohn- und Mischgebiet. Nach Beendigung des Vorstufenausbaus können die Grundstücke bebaut werden.

 

Bürgermeister Manuel Feick: „Wir entwickeln als Stadt das Baugebiet selbst, um die Baulandpreise auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten. Wir verfahren auch hier, wie bei anderen Baugebieten auch, nach dem Ulmer Modell. Das heißt, wir entwickeln Baugebiete auf der grünen Wiese nur, wenn die benötigten Flächen vorher von uns angekauft wurden. Das ist zwar mit einem höheren Aufwand verbunden, doch die Vorteile überwiegen, beispielsweise ein dadurch niedrigerer Bodenrichtwert und damit verbunden ein niedrigerer Kaufpreis.“

Und weiter: „Selbstverständlich werden wir bei den Vergabekriterien auch auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz achten. So steht bereits jetzt fest, dass im Gewerbegebiet 50% der Dachfläche mit Photovoltaikanlagen belegt sein müssen. Und die Ausgleichsflächen für das Baugebiet befinden sich alle im Stadtgebiet und bestehen überwiegend in der Pflege bestehender und der Anpflanzung neuer Streuobst- und Blühwiesen. “


 
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