Eine Flusskreuzfahrt durch verschiedene Länder Europas machte es möglich – Bürgermeister Manuel Feick traf Peter Goldmann aus North Carolina, Sohn des verstorbenen Reinheimer Ehrenbürgers Robert Goldmann, und seine Lebensgefährtin Geraldine Blumenfeld bei einem Landgang der Beiden in Aschaffenburg. Mit dabei bei diesem Treffen war auch Sandra Stegmayer, bei der Stadtverwaltung zuständig für Städtepartnerschaften und u.a. für die Verleihung des Goldmann-Stipendiums.
Bereits im Januar dieses Jahres meldete sich Peter Goldmann im Reinheimer Rathaus, berichtete von seinen Reiseplänen und dem Wunsch für ein Treffen. Geplant war dieses dann in Heidelberg, aufgrund eines geänderten Fahrplanes wurde es dann Aschaffenburg, wo Manuel Feick und Sandra Stegmayer die beiden am Hafen abholten, ehe es dann in die Aschaffenburger Altstadt ging. Leider konnte Michael Mertes, langjähriger Freund der Familie Goldmann, nicht mit vor Ort sein und war später kurzzeitig per Facetime zugeschaltet.
In einem gemütlichen kleinen Café gab es sehr interessante Gespräche bei Frühstück und Kaffee, die Themen waren breitgefächert.
Peter Goldmann zeigte sich sehr interessiert an der deutschen Politik und machte keinen Hehl daraus, dass er über die momentanen Entwicklungen auch in Deutschland sehr besorgt ist. Und mit Blick auf die Präsidentschaftswahl in den USA positionierte er sich für Kamala Harris, für die er sich gemeinsam mit seiner Partnerin ehrenamtlich in dem Wahlbezirk, in dem er wohnt, engagiert.
Selbstverständlich war auch Reinheims Ehrenbürger und der Vater Peter Goldmanns, Robert Goldmann, ein großes Thema. Peter Goldmann berichtete von früher, nicht nur über seinen Vater, sondern auch über seinen Opa, Dr. Jacob Goldmann, dessen Namen eine Kindertagesstätte in Reinheim trägt. Natürlich blickte er auch darauf zurück, wie es damals war, als seine Familie Reinheim verlassen musste, auch wenn er diesen Abschnitt der Familiengeschichte selbst nur aus Erzählungen kennt.
Großes Interesse zeigten Goldmann und Blumenfeld auch an der Arbeit von Bürgermeister Manuel Feick und an Reinheim – der Geburtsstadt seines Vaters Robert.
Auf der To do-Liste von Peter Goldmann steht ein Besuch in Reinheim – nach diesem gemeinsamen Treffen noch umso mehr. Gerne möchte er sein Elternhaus kennenlernen und den Kindergarten, der den Namen seines Großvaters trägt.
Auch über das Goldmann-Stipendium, das in diesem Jahr am 20. November verliehen wird, und dessen Empfänger Peter Goldmann selbst ausgewählt hat, tauschten sich Peter Goldmann und Manuel Feick aus. Goldmann berichtete nochmals, warumer sich für den diesjährigen Stipendiaten, den Duisburger Autor und Pädagoge Burak Yilmaz, entschieden hat.
Bürgermeister Manuel Feick: „Es war ein herzliches, überaus interessantes und unkompliziertes Treffen, in denen so viele Themen angeschnitten wurden. Wie es bei sehr schönen Treffen immer so ist – die Zeit rennt und war viel zu schnell um. Deshalb ist es nicht nur mein, sondern auch der Wunsch Peter Goldmanns, sich hoffentlich bald in Reinheim wiederzusehen und diese entstandene Freundschaft weiter zu vertiefen.“
Für Bürgermeister Manuel Feick und Sandra Stegmayer ging es am Nachmittag wieder zurück nach Reinheim, für Peter Goldmann und Geraldine Blumenfeld wieder zurück aufs Schiff, dessen nächster Halt Miltenberg war – nicht ohne eine Bierempfehlung für diesen Halt.