Pressemitteilung

Mehr Barrierefreiheit und neue Infrastruktur in der Marienstraße

Nach zehn Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Marienstraße in Reinheim-Georgenhausen abgeschlossen. Die Straße wurde kürzlich wieder für den Verkehr freigegeben.

Die umfangreichen Arbeiten umfassten die Erneuerung des Straßenbelags, die Erneuerung von Kanälen und Versorgungsleitungen sowie die Verlegung von Leerrohren für die Deutsche Glasfaser, um spätere Aufgrabungen zu vermeiden.

Außerdem wurden fünf barrierefreie Straßenquerungen mit taktilen Leitstreifen und Absenkungen auf beiden Straßenseiten installiert. Die Gesamtkosten für die Maßnahme beliefen sich auf rund 1,5 Millionen Euro.

Die Sanierung wurde notwendig, da die Oberfläche der Marienstraße stark beansprucht war. Insbesondere die lange Umleitungsphase während der Sanierung der Durchgangsstraße zwischen Zeilhard und Georgenhausen hatte zu einer zusätzlichen Belastung geführt, da neben PKW auch Linienbusse über die Marienstraße geleitet wurden.

Die Sanierung erfolgte abschnittsweise, sodass eine Zufahrt zu den Bereichen, in denen nicht gearbeitet wurde, möglich war.

Die barrierefreien Übergänge sind aufgrund der taktilen Leitstreifen und der Absenkungen sowohl für Menschen mit Seh- oder Gehbehinderung sowie für Rollstuhlfahrer geeignet. Die Planung und Ausgestaltung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Inklusionsbeauftragten der Stadt Reinheim. „Der beste behindertengerechte Übergang hilft aber nicht, wenn sich manche Verkehrsteilnehmer nicht an die Verkehrsregeln halten und diese Querungen zuparken“, so Bürgermeister Manuel Feick bei einem Pressetermin.

Auch bei dieser Sanierungsmaßnahme wurden die Bürgerinnen und Bürger mit einbezogen. Im Vorfeld der Maßnahme gab es eine Anliegerversammlung, bei der Anregungen der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen wurden. So wurde unter anderem der Gehwegbelag entsprechend den Wünschen angepasst.

„Die Arbeiten erfolgten im Bauzeitenplan und gingen reibungslos vonstatten. An dieser Stelle sei ein herzliches Dankeschön an die Anwohnerinnen und Anwohner gesagt, die alle entspannt mit der Bausituation umgegangen sind und sogar die Handwerker mit dem ein oder anderen Heiß- oder Kaltgetränk versorgt haben“, so Bürgermeister Manuel Feick.

Und weiter: „Auch hier hat sich die abschnittsweise Sanierung bewährt, die wir bereits bei mehreren Maßnahmen eingesetzt haben. Denn damit ist die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner, was die Zufahrt zu den Grundstücken angeht, um einiges geringer als bei einer Komplettsperrung während einer gesamten Sanierung.“