Pressemitteilung
Ein Haus für alle: Eröffnung des neuen Bürgerhauses Georgenhausen-Zeilhard
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist es geschafft: Die Stadt Reinheim hat vor einigen Tagen das neue Bürgerhaus Georgenhausen-Zeilhard feierlich eröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik, Vereinen und Bürgerschaft folgten der Einladung, um diesen besonderen Meilenstein zu feiern.
Und natürlich waren auch die Mitglieder des Arbeitskreises anwesend, die bereits weit vor dem Beginn der Planungen für das neue Gebäude regelmäßig zusammensaßen und Überlegungen angestellt haben, was ein neues Bürgerhaus haben muss. Und alle gemeinsam sind froh, dass nun ein Bürgerhaus geschaffen wurde, dass all das bietet, was Vereine, Schule und weitere Institutionen brauchen.
„Das ist gelebte Bürgerbeteiligung“, sagt Bürgermeister Manuel Feick.
Sowohl am offiziellen Einweihungsabend als auch am Tag der offenen Tür einen Tag später gab es nur positive Rückmeldungen zu diesem neuen Gebäude.
Am Tag der offenen Tür war gefühlt der ganze Ort auf den Beinen. Unzählige Führungen durch das Gebäude wurden angeboten, Vereine aller Stadtteile, darunter VoCapella, der TV Zeilhard, die SG Ueberau und der TV 1888 Reinheim sowie die Hirschbachforellen sorgten für ein buntes Programm, das sich hunderte Besucherinnen und Besucher nicht entgehen lassen wollten. Im Außenbereich rundeten Aktionen des JUZ und Kinderschminken den Tag ab. Natürlich war auch für Speisen und Getränke bestens gesorgt.
Am Abend zuvor wurde der offizielle Teil durch Auftritte von VoCapella und dem Spielmannszug der Feuerwehr Spachbrücken sowie einer Sandmalerin untermalt. Für das Essen sorgten die Feuerwehren aus Reinheim und Georgenhausen/Zeilhard und für die Bewirtung der Reinheimer Zeltkerb e.V.
Mit Gesamtkosten von 9,9 Millionen Euro blieb das Projekt nicht nur im Kostenrahmen, sondern sogar leicht darunter – trotz Pandemie, Energiekrise und den Folgen des Ukraine-Krieges. Das Land Hessen unterstützte den Bau mit einem Zuschuss von 1,8 Millionen Euro.
Der große Saal bietet Platz für bis zu 600 Menschen und ermöglicht vielfältige kulturelle Veranstaltungen. Neben modernen Vereins- und Sanitärräumen stehen auch eine Teeküche, ein teilbarer Vereinsraum sowie ein einladendes Foyer zur Verfügung. Barrierefreiheit wurde von Anfang an mitgeplant.
Das Gebäude ist energetisch auf dem neuesten Stand: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, moderne LED-Technik, eine Dachbegrünung sowie eine Photovoltaikanlage sorgen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Stellplatzflächen verfügen über vier E-Ladesäulen.
Auch wenn einige Restarbeiten wie die Küchenausstattung – der beauftragte Lieferant musste Insolvenz anmelden und das Gewerk muss neu ausgeschrieben werden- und technische Details noch abgeschlossen werden müssen, ist das Gebäude ab sofort voll nutzbar.
„Wir haben gemeinsam gezeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten Großes schaffen können – mit Weitsicht, Zusammenhalt und Mut. Jetzt gilt es, dieses Haus mit Leben, Kultur und Gemeinschaft zu füllen. Das neue Bürgerhaus soll ein zentraler Ort der Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger Reinheims werden. Dieses Bürgerhaus ist mehr als Beton, Holz und Glas. Es ist ein Ort der Gemeinschaft, der Kultur und des Zusammenhalts – ein Haus für alle Generationen und für die gesamte Stadt“, so Bürgermeister Manuel Feick.
Und weiter: „Wir haben gemeinsam gezeigt, dass wir auch in schwierigen Zeiten Großes schaffen können – mit Weitsicht, Zusammenhalt und Mut. Jetzt gilt es, dieses Haus mit Leben, Kultur und Gemeinschaft zu füllen.“
Ein besonderer Dank gilt den Grundstückseigentümern, die den Flächenankauf ermöglichten, sowie den beteiligten Architekten, Fachplanern, Handwerksbetrieben, dem Bauamt, dem Kulturamt und dem Bauhof der Stadt Reinheim sowie allen Beteiligten, die das Einweihungswochenende unterstützt haben.
Trotz allem soll das alte Bürgerhaus in Georgenhausen nicht in Vergessenheit geraten. Prägte es doch über Jahrzehnte das kulturelle Leben und war ein Symbol für ehrenamtliches Engagement. „Unzählige Helferinnen und Helfer schufen damals mit Eigenleistung einen Ort, der gelebte Gemeinschaft verkörperte. Dieses Vermächtnis werden wir niemals vergessen“, so Bürgermeister Manuel Feick.

