Pressemitteilung

Sanierung der Trinkwasserenthärtungsanlage startet

Die Stadt treibt die umfassende Erneuerung der Trinkwasserenthärtungsanlage weiter voran. Dies ist ein technisch wie organisatorisch anspruchsvolles Projekt, da die Anlage unter Aufrechterhaltung der Wasserversorgung umgebaut werden muss.

Dazu kommt, dass auch die Rohwasserleitungen aus den sechs Brunnen erneuert werden müssen. Um die Bauzeit auf etwa ein Jahr zu begrenzen – in dieser Zeit steht den Verbraucherinnen und Verbrauchern nur nichtenthärtetes Wasser zur Verfügung - sind eine detaillierte Planung und eng verzahnte Arbeitsschritte zwingend erforderlich.

Im Hinblick auf Zeitplan und Projektplanung hat das zuständige Planungsbüro darauf geachtet, die Vorgaben während der Bauausführung strikt einzuhalten, auch wenn die ersten Ausschreibungen nach hinten verschoben werden mussten. Diese Maßnahme wurde notwendig, da aufgrund von fehlenden wesentlichen Steuerungsdokumenten ein nicht kalkulierbares Risiko für einen störungsfreien Umbau ohne Betriebsunterbrechung bestand. Um die Wasserversorgung nicht zu gefährden, wird diese nun durch ein Provisorium auf dem Wasserwerksgelände gesichert.

„Die Versorgungssicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat für uns oberste Priorität. Mit der Provisoriumslösung schaffen wir die notwendige Stabilität, um die Modernisierung der Enthärtungsanlage ohne Risiko und mit Blick auf die Zukunft erfolgreich umzusetzen“, betont Bürgermeister Manuel Feick.

Wie ist der momentane Sachstand? Der Bauantrag und die wasserrechtlichen Genehmigungen sind eingereicht, die naturrechtliche Klärung ist erfolgt, die Leistungsbeschreibung für die erdverlegten Rohrleitungen wurden veröffentlicht.

Die weiteren Ausschreibungen für die Verfahrens- und Elektrotechnik folgen zeitlich versetzt. Es wird jedoch in jeder Phase des Projektes darauf geachtet, dass gerade für Komponenten mit langen Lieferzeiten – wie beispielsweise die Mittelspannungshauptverteilung – die Bestellungen frühzeitig ausgelöst werden.

Die Abschaltung der bestehenden Anlage ist für Mai/Juni 2026 vorgesehen. Während der rund zwölfmonatigen Bauzeit steht den Haushalten nur nichtenthärtetes Wasser zur Verfügung – das Leitungswasser wird in dieser Phase deutlich härter sein.

„Es ist ein großes Projekt innerhalb der stetig voranschreitenden Infrastrukturmodernisierung unserer Stadt, das uns alle vor Herausforderungen stellen wird. Ich bitte Sie daher bereits zum jetzigen Zeitpunkt um Verständnis für mögliche Einschränkungen während der Bauphase und vor allem die in dieser Zeit bestehende Härte des Trinkwassers. Wir werden fortlaufend über den Baufortschritt informieren“, so Bürgermeister Manuel Feick abschließend.